Ressourcenverknappung und Klimawandel erfordern mehr unternehmerische Flexibilität mit betriebswirtschaftlichem Umdenken

Da jede Unter­nehmens­strategie die sich ver­stär­kende Abhän­gig­keit von den glo­balen Wech­sel­wir­kungen berück­sich­ti­gen muss, ist es notwendig eigene Wege zu finden, die vor­han­denen Res­sour­cen nach­haltig und wirt­schaft­lich sinn­voll zu nutzen. Ange­sichts welt­weiter Verknap­pung der natür­lichen Res­sour­cen mit entsprechend stei­genden Roh­stoff­preisen ist unter­nehme­rischer Erfolg zukünf­tig nur durch ressour­cen­effi­zien­teres Wirt­schaften zu erreichen - der Zuwachs an gesell­schaft­lichem Wohl­stand muss vom dafür benö­tigten Ressour­cen­verbrauch ent­koppelt werden.
Ganz­heit­liche betrieb­liche Kon­zepte an Stelle von Einzel­maß­nahmen ermög­lichen es, durch unter­neh­me­rische Tätig­keiten ver­ur­sachte Umwelt­belas­tungen zu re­du­zieren und öko­no­mischen Nutzen zu erzielen - umwelt­bewusstes Verhalten kann dabei zu erheb­lichen Kosten­sen­kungen beitragen.

Mit Hilfe von Umwelt­manage­ment­systemen kann jedes Unter­nehmen struk­tu­riert auf die wach­senden umwelt­recht­lichen Anfor­de­rungen sowie die Verän­de­rung des gesell­schaft­lichen Umwelt­be­wusst­seins reagieren.
Dazu ent­halten die auch als Umwelt­standards bezeich­nete ISO 14001 der Inter­natio­nalen Orga­ni­sa­tion für Normung und die EMAS Ver­ord­nung der Euro­pä­ischen Union kon­krete Vor­gaben, wie vom Unter­nehmen ver­ur­sachte Umwelt­belas­tungen syste­ma­tisch und konti­nu­ier­lich zu redu­zieren sind.
Bei Ein­hal­tung dieser Vor­gaben können sich die Unter­nehmen ihre geschäft­liche Umwelt­leis­tung gemäß dem Standard öffent­lich­keits­wirksam zerti­fi­zieren lassen - sie werden dabei mit verschie­denen finan­ziellen Anreizen und Maß­nahmen gefördert.